Bonjour und Willkommen aus Mulhouse. 2.340 Wettbewerber und 570 Betreuer aus 25 Nationen sind nach Frankreich gereist um an der diesjährigen Feuerwehr-Olympiade teilzunehmen. Lauffeuer-online hat für Dich diese Großveranstaltung vom 14. bis 21. Juli 2013 begleitet. Anders als in Slowenien vor zwei Jahren fanden in diesem Jahr neben der 19. Internationalen Jugendbegegnung auch die 15. Internationalen Feuerwehrwettbewerbe der Erwachsenen statt.
Heute fand neben der Eröffnung der internationalen Jugendbegegnung die ersten Trainingsläufe statt. Den Anfang machte Dabel. Morgen folgt dann Oberneukirchen. Abends folgt dann die Ausstellung der Nationen. Die Deutsche Jugendfeuerwehr hat in diesem Jahr ein kleines Spiel vorbereitet, bei dem die Teilnehmer Antistreß-Bälle in der Optik eines Jugendfeuerwehrhelms gewinnen können.
Heute hatte die JF Oberneukirchen ihr erstes Training. Außerdem folgte am Abend die Vorstellung der Nationen. In einer bunten Show aus Tanz, Gesang und verschiedensten Darbietungen präsentiert sich jedes Land.
Heute trainierten die Jugendmannschaften das erste Mal im großen Stadion, bevor es morgen ernst wird. Am frühen Abend wurden dann die 19. Jugendfeuerwehrbegegnung und die 15. Internationalen Feuerwehrwettbewerbe eröffnet. Nun brennt auch das Olympische Feuer.
Heute war der wohl emotionalste Tag. Der 19. Internationale Bewerb sorgte für Tränen der Freude und der Trauer. Zahlreiche Fans verwandelten das Stadion in einen echten Hexenkessel. Tröten, Trommel und Trompeten sorgten für einen ohrenbetäubenden Lärm. Leider verpasste dadurch auch manche Mannschaft das Startsignal. Natürlich wurde dann erneut gestartet. Die englische Mannschaft traf es gleich doppelt hart: Sie waren um 8:00 Uhr die ersten beim A-Teil und leider war eine Signaleinrichtung am Ende der Bahn defekt. Der Kontakt, der durch das Wasser ab einer gewissen Menge auslöst, funktionierte nicht. Als der Defekt behoben war und England erneut starten durfte, fehlte das Wasser in einer der Kübelspritzen. Der dritte Anlauf verlief dann endlich fehlerfrei. Auch bei den beiden deutschen Gruppen lief es nicht ganz rund. Im A-Teil bekamen beide 5 Strafpunkte. Der B-Teil war fehlerfrei. Die Jugendlichen dürfen mehr als stolz auf ihre Leistung sein. Jetzt warten alle gespannt auf Samstag, wenn die Platzierungen bekannt gegeben werden.
Die Lagerolympiade am Nachmittag brachte alle auf andere Gedanken. Bei sonnigen 35 Grad kamen die zahlreichen Wasserstationen gerade recht. Ausgelassen wurde mit der restlichen Energie ein Spielparcours absolviert, bei dem niemand trocken blieb.
Die Ergebnisse stehen fest. Auf Platz 1 JF Weeg, Österreich, Platz 2 geht an VDPO Russia, Russland und Platz 3 belegt SDH Ponikla, Tschechische Republik. Die JF Dabel kommt auf Platz 13 und Oberneukirchen landet am Ende auf Platz 14. Heute dürfen sich die Jugendlichen ausruhen. Einige Gruppen besuchen das Schwimmbad, andere fahren an die nahgelegenen Badeseen und wieder andere besichtigen Mulhouse oder eines der Museen. Die Erwachsenen zeigen derweil Höchstleistungen bei den Wettkämpfen. Die Deutsche Jugendfeuerwehr hatte die Mannschaften, Freunde und Fans zum Deutschen Abend eingeladen. Anschließend folgte noch die Lagerdisco, bei der auch die Ergebnisse der Lagerolympiade bekannt gegeben wurden: Doppelsieg für Slowenien - Platz 1 für die Mädchen- und die gemischte Mannschaft.
Heute fanden die letzten Wettkämpfe der Erwachsenen statt. Auch hier haben die Kollegen des DFV berichtet und getwittert. Am frühen Abend folgte dann die Schlussveranstaltung mit Siegerehrung bevor am Ende das olympische Feuer erlosch. Selten wurde bei einer Schlussveranstaltung so herzhaft gelacht, denn plötzlich starteten die Rasensprenger und mancher Teilnehmer bekam eine unfreiwillige Dusche. Anschließend wurde die Preise übergeben. Auf Platz 1 der Mädchen geht nach Slowenien. Bei der Gesamt-Wertung und beim Vetter Cup hatte die Feuerwehrjugend aus Weeg die Nase vorn.
Eine spannende und emotionale Woche ist zu ende. Die Teilnehmer reisen nach und nach ab. Auch wir packen unsere Koffer und bedanken uns bei allen Helfern. Wir hatten viel Spaß und hoffen Dir hat unsere Berichterstattung gefallen.
