Weltweit leben etwa 36,9 Millionen Menschen mit HIV. Rund 1,7 Millionen kommen pro Jahr dazu.
Noch lange haben nicht alle Zugang zu den lebensnotwendigen Medikamenten.
Und noch immer erleben betroffene Ausgrenzung und Stigmatisierung.
Am 1. Dezember findet deshalb, wie jedes Jahr am 1. Dezember, der Welt-AIDS-Tag statt.
Ziel ist es, dafür zu sensibilisieren, wie wichtig ein Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzung ist – und zu zeigen, dass wir alle respektvoll zusammen leben können.
In Deutschland leben rund 88.000 Menschen mit HIV. Dank moderner Medikamente haben die meisten von ihnen eine fast normale Lebenserwartung. Sie können in jedem Beruf arbeiten und ihre Freizeit gestalten wie andere auch. Wird HIV rechtzeitig festgestellt und behandelt, ist eine AIDS Erkrankung vermeidbar.
Man kann also heute in der Regel gut mit HIV leben. Aber immer noch wird hinter dem Rücken von Menschen mit HIV getuschelt, verweigern manche Ärztinnen und Ärzte eine Behandlung, und in einigen Fällen ist sogar der Arbeitsplatz in Gefahr. Zurückweisung, Ausgrenzung und die Angst davor wiegen heute für viele HIV-Positive schwerer als die gesundheitlichen Folgen der Infektion selbst.
Ursache für Zurückweisung und Diskriminierung sind häufig Vorurteile, Unwissen oder unbegründete Ängste vor einer Ansteckung. Da hilft nur eines: darüber reden! Denn wir alle können ganz selbstverständlich und ohne Angst zusammen leben. Im Beruf, im Alltag und in der Freizeit gibt es keine Übertragungsgefahr. Und auch in der Liebe lässt sich das Risiko einer Ansteckung fast auf null senken: durch Kondome oder eine erfolgreiche HIV-Therapie.
Daten & Fakten zu HIV/AIDS weltweit
Mehr Informationen zu diesem Thema findest du auf www.welt-aids-tag.de
Quelle: www.welt-aids-tag.de